Das Märchen von der goldenen Krone (1)

Es war einmal ein großes Königreich. Die Bewohner waren großartige und liebevolle Menschen. Sie wußten, sie sind göttliche Wesen. Als Zeichen ihrer Göttlichkeit trugen sie alle eine goldene Krone. Und wenn sie sich begegneten, so verbeugten sie sich stets vor einander, um Ihre Göttlichkeit zu ehren.

Eines Tages kam nun ein Gast aus einem sehr sehr weit entfernten Land. Dieser Gast, er hieß Vati Kaan, wurde, als er die Pracht und Herrlichkeit erblickte, vom Neid völlig erfüllt und er schmiedete einen tückischen Plan, den Menschen ihre Krone zu stehlen.

Vati Kaan hatte, wie alle in seinem Land, eine kleine schwarze Eidechse mit magischen Fähigkeiten. Und so ließ er diese für jeden Menschen ein magischen Spiegel zaubern. Dieser Spiegel zeigte, wenn man in drückte und beschwor, seltsame und verwirrende Bilder und wenn man ihm eine Frage stellte, so erzählte er immer das Gegenteil von der Wahrheit. Er spiegelte, so wie es alle Spiegel tun, aber das wußten die Menschen natürlich nicht, denn sie kannten keine Spiegel, weil sie mit dem Herzen sahen.

Vati Kaan ging jetzt zu den Menschen und schenkte ihnen die Spiegel. Er sagte ihnen, daß diese Spiegel magisch sind, und daß diese, wenn man nur mit den Augen sieht, immer die Wahrheit sagen, so wie es alle Spiegel tun.

Da die Menschen wissen wollten wie so ein magischer Spiegel funktioniert, beschworen sie ihn nun mit den Worten: Spieglein, Spieglein in der Ecke, zeige mir, was ich verstecke.

Fortsetzung folgt…


Die Maskenpflicht macht (mich) frei!

Durch die Einführung der Maskenpflicht in Deutschland hatte ich ein paar sehr unruhige Tage. Jedoch die Erkenntnis daraus war für mich genauso überraschend wie befreiend.

Und diese möchte ich gerne mit Euch teilen.

Die Maskenpflicht spiegelte mir die Themen auf verschiedenen Ebenen.

Oberflächlich betrachtet zeigte sich hier der „Geßlerhut“ in all seinen Fassetten und ausgelösten Gefühlen, wie Machtgier, Widerstand, Unterordnung, Ignoranz, Wut, Ohnmacht, Trauer, Schmerz, Angst usw. je nach (eigener) Perspektive und Standpunkt.
Und ja, das wollte alles gefühlt und gesehen werden.

Die nächste Ebene, die ich wahrnehmen konnte, war verbunden mit der Erkenntnis, daß genau diese Schatten-Energien vor allem auch aus der NS-Zeit im kollektiven Feld gefühlt, gesehen und dadurch erlöst werden möchten. Unsere Ahnen hatten zu ihrer Zeit genau diese Themen, die sie aber auf der oberflächlichen Ebene nicht lösen konnten.

Auf einer weiteren Ebene konnte ich erkennen, daß uns diese Maskenpflicht ehrlich macht. Sie zeigt (mir), daß wir als Menschen ständig eine Maske tragen, hinter der wir uns(er) Selbst verstecken.

Und die letzte und damit die befreiende Erkenntnis ist, daß diese Maske, die wir ständig tragen, einen „Namen“ hat: EGO.

An dieser Stelle danke ich den Regierungen dafür, uns diese Dinge bewußt zu machen. Ihr zeigt uns die Wahrheit. Und das macht (mich) frei.
Welche Ironie!

Nachtrag
Auch die Person ist nur eine Maske, die wir als Menschen ständig tragen.

Wer ist jetzt verantwortlich für das Tragen der Maske?
Wer versorgt das mit Energie? Wer kann das ändern?
Nun die deutsche Sprache ist da sehr exakt:
Ich trage (versorge) die Maske. Wenn ich loslasse, fällt die Maske,
denn sie trägt sich nicht alleine. Damit bin ich frei (von einer Maske).
Loslassen kann jedoch nur jeder Selbst. Es bedarf lediglich (m)einer Entscheidung.


Der Mensch

Der Mensch – er sucht sein Glück,
     so oft im Leben nur mit Schmerzen.

Doch hielt er stets den Blick,
     gerichtet nur auf’s Licht in seinem Herzen,

so käme er ans Ziel,
    all‘ seiner sehnsuchtsvollen Träume.

Denn in Liebe endet dann das Spiel,
     und es kommt Glück in alle Lebensräume.


Phlegmatikus

Wenn ich meine Pläne schmiede,
merk ich gleich: „Was bin ich müde.“

Und so bleiben dann der Plan Gedanken,
stets zurück in meinen Schranken.

Immer wieder tritt sodann
gleich ein neuer Plan heran.

Ja – der Pläne hab ich viele,
erreiche aber – keine Ziele,

denn nur zum Planen hab ich Energie
und fürs Tun reicht niemals sie. 

Nun kann ich Gott stets freudig danken,
für all die schönen Schranken,

die mir bringen so viel Zeit im Leben,
mich meinen Träumen hinzugeben.

Kurzfassung

Und wieder ist ein Tag vollbracht,
an dem ich einfach nichts gemacht.

Morgen geht’s dann voll Elan
weiter nach dem selben Plan.